1986 – Der Anfang
Es war dieses Jahr als zwei junge Männer durch eine Zeitungsannonce auf ein Bogengeschäft aufmerksam wurden. Sie waren neugierig, denn aus ihrer Kindheit kannten sie das Cowboy und Indianer-Spiel und hatten immer schon Interesse an Pfeil und Bogen.
Neugierig fuhren sie zur angegebenen Adresse. Als sie die Tür des Geschäftes öffneten staunten sie nicht schlecht. Die Bögen, die sie kannten sahen denen, die sie vor sich sahen nicht im geringsten ähnlich.
Diese Bögen waren futuristischer und anders, mit Rollen oben und unten an den „Wurfarmen“. Diese so genannten „Compoundbögen” bestanden nicht wie in der Kindheit der Männer aus einem Holzstab mit einer alten Kordel als Sehne.
Nein, sie waren einfach unbeschreiblich. Schnell war klar “Genau so einen Bogen muss ich haben!“ Nach einer Beratung vom Fachmann wurden die ersten Compoundbögen erstanden. Doch worauf sollte man schießen? Eine Zielscheibe fehlte, doch natürlich gab es so etwas auch beim Händler. Die Scheibe war aus Stramit und wurde sofort mit den neuen Bögen und passenden Pfeilen abtransportiert.
Glücklich und immer noch fasziniert fuhren die Männer nach Hause. Als Trainingsgelände bot sich eine private Wiese am Silberberg in Sprockhövel an. Die Faszination Bogenschießen steckte auch Freunde und Arbeitskollegen, ja und sogar eine Ehefrau, der Männer an. So wuchs der kleine Club langsam an. Im Laufe der Zeit wurden alle treffsicherer und schossen ganz gut. Aber so langsam stellte sich auch hier die Routine ein. “Nur auf Scheiben schießen ist langweilig!” ließen einige von Ihnen verlauten. Es fehlte an Herausforderung und Anreiz.
1988 – Der Anfang des Jagdschießens
Erst 1988 kam ein neues Mitglied auf die zündende Idee, einen abwechslungsreichen und ansprechenden Parcours, aus Ethafoam Zielscheiben mit Tierbildaufnahmen, zu bauen. Gelände, Motivation und Ehrgeiz waren genug vorhanden, also setzten die inzwischen acht Schützen (darunter auch eine Schützin) den Plan in die Tat um.
1989 – Die Geburt des JBC Silberberg
Nach dem viele kalte Getränke und Schweiß geflossen waren, war es am 01.Mai 1989 soweit. Der Parcours wurde feierlich eröffnet und eingeweiht. Gleichzeitig gab es an diesem Tag noch etwas zu Feiern: Die Gründung des Jagd Bogen Clubs Silberberg.
1992 – Der Umbau auf 3D
In diesem Jahr waren es schon 16 Schützen (darunter zwei Schützinnen), die mit auf eines der ersten Turniere fuhren. Dort beim JBC Waltrop kam eine neue Herausforderung auf Sie zu. Vereinzelt gab es Zielscheiben in Tierform. So genannte 3D Targets der Firma Mc-Kenzie aus den USA. Das war nach Meinung aller das ultimative Schießen. Durch eine eingeführte Beitragszahlung für jedes Mitglied, viel Arbeitsaufwand und einer Sonderzahlung entstand der 33 Mc-Kenzie umfassende attraktive und natürliche Parcours, der durch intensive Wartung und Pflege unserer Mitglieder stets erneuert und erweitert wird.
2004 – Der Aufbau der Clubhütte
Mit steigenden Mitgliederzahlen und der Zunahme von interessierten Gastschützen entschieden wir uns dafür ein völlig neues Clubhaus in Form eines geräumigen und gut eingerichteten Blockhauses zu errichten. Im inneren ein gemütlicher Tresen mit Barhockern, diversen gekühlten alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken und einem Werkstattofen, der im Winter angenehme Wärme spendet. Außen eine überdachte Terrasse mit Sitzmöglichkeiten.
2005 – Das jährliche Osterfeuer und die Pommesbude
Nach dem Entschluss ein jährlich stattfindenes Osterfeuer zu organisieren waren wir bereit ein weiteres Großprojekt ins Leben zu rufen: Die Pommesbude. Ein zweites Blockhaus mit zwei professionellen Fritteusen und einem großen Gasgrill. Das Ergebnis war ein schmackhaftes Currywurst mit Pommes-Gericht, dass jedes Jahr dutzende Besucher zum Osterfeuer lockt und auch Clubintern immer wieder gerne gegessen wird.
2019 – Die COVID-19-Pandemie
Wie alle hat das Coronavirus auch den Club vor Herausforderungen gestellt und zu zahlreichen Einschränkungen geführt. Angefangen von der Aufteilung des allsonntäglichen Schießbetriebs, dem Einstellen des Gastschützenbetriebs, bis zum Aussetzen des Osterfeuers ’20, ’21 und ’22.
2022 – Die Clubhaus-Erweiterung
Das größte Projekt des Jahres ist die Erweiterung des Vordachs unseres Clubhauses. Wo früher nur eine Bierzeltgarnitur plus eine schlichte Bank Platz fanden ist nun doppelt so viel Raum entstanden. Ein neuer Boden, Seitenwände, vier Stehtische, sechszehn Barhocker, sowie zahlreiche weitere Highlights bezüglich Licht, Musik und Comfort runden das Gesamtergebnis ab.
2023 – Endlich wieder Osterfeuer
Nach der COVID-Krise und unserem Clubhaus-Ausbau haben wir wieder unser traditionelles Osterfeuer veranstaltet. Erstmalig verbunden mit enormen Aufwand in Planung und Vorbereitung, sowie verschiedenen Formen der Werbung wurde das Event zu einem bisher unübertroffenen Erfolg. Unsere zahlreichen Gäste, wie auch unsere Mitglieder hatten viel Spaß an diesem Abend und wir freuen uns auf den Termin im nächsten Jahr.